Die Grundlagen der Roulette-Wahrscheinlichkeit

Um jedem neuen Roulettespieler den Umgang mit dem Roulettekessel näher zu bringen, beginnen wir damit, das Spiel selbst aufzuschlüsseln. Das Ziel von Roulette ist es, auf das mögliche Ergebnis zu wetten, wo die Kugel im Roulettekessel landen wird. Die Spieler können Wetten innerhalb und außerhalb des Tisches platzieren, die sich in den Quoten und Auszahlungen unterscheiden.

Das Roulette-Rad enthält 36 rote und schwarze Zahlen und zusätzlich ein oder zwei grüne Felder, die eine einzelne Null und/oder eine Doppelnull enthalten. Dies ist abhängig vom gespielten Spiel; zum Beispiel enthält das amerikanische Rad sowohl eine einzelne als auch eine doppelte Null, was den Hausvorteil auf 5,26% beläuft, während das europäische Roulette mit einer einzelnen grünen Null und einem Hausvorteil von 2,7% für die Spieler günstiger ist.

Die Berechnung des Hausvorteils oder der Wahrscheinlichkeit jeglicher Kombinationswetten innerhalb des Roulettespiels ist extrem einfach. Nehmen wir eine Straight-Up-Wette und eine Even-Money-Wette als Beispiele für ein Spiel des amerikanischen Roulettes.

Da es sich um ein Doppelnull-Rad handelt, gibt es insgesamt 38 Taschen. Die Wahrscheinlichkeit, eine Einzelzahlwette zu gewinnen, kann berechnet werden, indem man die Anzahl der Fächer, in diesem Fall eins, mit 100 multipliziert und durch die Gesamtzahl der Fächer innerhalb des Doppel-Null-Rades teilt. (1×100)/38 ergibt eine Wahrscheinlichkeit von 2,63%, die Gewinnzahl zu treffen.

Für eine geradzahlige Roulette-Wette multiplizieren wir wieder die Anzahl der Taschen (18) mit 100 und teilen dies durch die Gesamtzahl der Taschen im Rad. In diesem Fall ergibt sich aus (18×100)/28 eine Gewinnchance von 47,3 %.

Nachdem wir nun ein Verständnis für die Gewinnchancen beim Roulette haben, wollen wir die beiden am häufigsten gespielten Spiele, Europäisches Roulette und Amerikanisches Roulette, miteinander vergleichen.